Bissverletzung vom anderen Hund: Was tun?

Bissverletzungen bei HundenNicht alle Hunde verstehen sich gut miteinander. Und nicht immer merken wir Zweibeiner die aufkommende Aggression rechtzeitig.

 

Die Körpersprache der Hunde verfügt nämlich über kleine feine Signale, die unserem Auge oft entgehen. Es ist übrigens keinesfalls ein guter Rat, dass Hunde Konflikte „unter sich“ ausmachen sollen. Im Gegenteil: Bemerken Sie, es kommt Spannung auf zwischen zwei Hunden, lockern Sie sofort aktiv die Situation auf. Klatschen, singen, hüpfen Sie – machen Sie alles, nur nicht stocksteif dastehen und die Hunde anstarren. Bewegungslosigkeit verstärkt die tierische Spannung. Ist ein Biss passiert, sind es meist lediglich oberflächliche Verletzungen wie wenig blutende punktartige Löcher in der Haut. Trotzdem droht eine Entzündung, da im Speichel viele Keime sind. Eher selten ist das tiefliegender Gewerbe verletzt.

Für die Erstversorgung bietet es sich an, stets ein Notfall-Set für den Hund oder zumindest Verbandsmaterial im Haus zu haben. In jedem Fall ist der Besuch beim Tierarzt angeraten. Denken Sie daran, sich die Adresse vom Halter des Beißers zu geben. Dessen Haftpflichtversicherung muss die Kosten der Behandlung übernehmen. Übrigens bieten viele Tierärzte inzwischen Erste-Hilfe-Kurse für Hund & Halter an. Mit diesem Wissen werden Sie bei Verletzungen ruhiger bleiben und sicherer sein, was zu tun ist.