Winterurlaub mit Hund

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Reiseziele im Winter und Tipps zum Skifahren mit Hund

 

 

 

Pulverschnee und Bergkulisse oder ab in den deftigen Küstenwind – träumst du von einem perfekten Winterurlaub mit deinem Hund? Dann nutze unsere Reisetipps für die Bergwelt, für Meer & Strand und lies unsere Hinweise zum Skifahren mit Hund. So oder so wünschen wir euch schon jetzt: Gute Reise!

 

Winterurlaub mit Hund – wohin geht die Reise?

Die Regionen in den Alpen sind für romantische Winterurlaube mit Hund wie gemacht. Ob Deutschland, Österreich oder Schweiz, hier sind nicht nur Berge und schönste Wanderwege, sondern hier ist Schnee oft garantiert. Dort findest du Ferienhäuser, die du gut mit Hund mieten kannst oder hundefreundliche Hotels.

Einige Menschen zieht es im Winter eher an die Küsten von Nord- und Ostsee, um sich richtig den kalten Wind um die Ohren wehen zu lassen. Der Vorteil ist, dass im Winter mehr Strände für Hunde zugelassen sind als zur Hochsaison im Sommer. Eine große Auswahl an Unterkünften am Wattenmeer, auf den Ostfriesischen Inseln, auf Sylt oder Rügen stehen für euch bereit. Vergiss nicht bei der Buchung auf deinen Hund (oder eure Hunde) hinzuweisen.

Für die beliebten Winterreise-Daten wie Weihnachten und Silvester gilt es frühzeitig zu buchen. Gleiches empfiehlt sich für die närrische Faschingssaison, vor der gar nicht wenige Rheinländer samt Hund lieber fliehen und verreisen.

Tipp: Sobald du für den Winterurlaub mit Hund die deutschen Grenzen verlässt, musst du für deinen Hund den EU-Heimtierausweis dabeihaben. Informiere dich rechtzeitig vor dem Aufbruch zur Reise über die geltenden Impfauflagen in dem Land (vor allem zur Tollwut) und über die Leinenpflicht vor Ort.

 

Winterurlaub mit Hund – was im Schnee unternehmen?

Der erste Gedanke beim Winterurlaub mit Hund gilt sicher gemeinsamen Spaziergängen oder ausgiebigen Wanderungen durch verschneite Landschaften. Dazu bieten alle Winterurlaubsregionen, übrigens auch der Harz, der Schwarzwald oder die französischen Westalpen, eine gute Gelegenheit. Willst du mit deinem Tier sportlicher unterwegs sein, ist das Schneeschuh-Wandern sehr beliebt.

Es treibt deinen Puls nach oben und ermöglicht deinem Vierbeiner und dir das Erkunden von Tiefschnee-Routen neben den üblichen Spazierwegen. Achte dabei auf die Kondition deines Hundes und beachte vor allem auch Hinweise zu Naturschutzgebieten.

Tipp: Du hast Lust auf eine Schlittenfahrt? Dann gibt es für das Teamwork mit Hund drei Möglichkeiten, die du alle mit einem Training langsam aufbauen solltest. Zum einen lieben es viele Hunde, den Schlitten den Berg hochzuziehen. Dafür legst du deinem Vierbeiner ein passendes Zuggeschirr an. Soll dein Liebling mit dir zusammen auf dem Schlitten fahren, übe zunächst, dass der Hund bei kurzen Abfahrten auf dem Schlitten vor dir sitzen bleibt. Rennt dein Hund gerne, lehre ihn von Anfang an, auf einer festen Seite neben dir und dem Schlitten zu laufen – mit oder ohne Leine.

 

Skifahren mit Hund – geht das überhaupt?

Du liebst es, die Skier unterzuschnallen und schwarze Pisten unsicher zu machen. Skipisten sind allerdings kein guter Ort für deinen Winterurlaub mit Hund. Für deine Fellnase ist der Zutritt auf Skipisten verboten.

Willkommen sind Hunde auf vielen Langlauf-Loipen in Österreich und der Schweiz. Sie sind dort zum Teil speziell für das Mitführen von Hunden ausgelegt, vielleicht auch, weil Langlauf mit Hund in Deutschland nicht gern gesehen wird. Die längste Schweizer Loipe für Zwei- und Vierbeiner misst übrigens 15 km und liegt in Davos. In jedem Fall ist es wichtig, dass dein Hund stets in deiner Nähe bleibt, zuverlässig abrufbar und leinenführig ist. Wenn du trotz Vierbeiner nicht auf Ski-Abfahrten verzichten willst, organisiere dir für diese Zeit einen Hundesitter.

Tipp: Mit der Fellnase per Gondel auf die Bergspitze? Das geht nicht überall, aber zum Beispiel an der Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen, beim Nebelhorn in Oberstdorf oder den Krippenstein im Salzkammergut Dachstein. Damit erreicht ihr ganz bequem den besten Ort für perfekte Erinnerungsfotos vom Winterurlaub mit Hund.

 

Winterurlaub mit Hund – wie richtig vorbereiten?

Wie bei jedem Urlaub gilt vor dem Winterurlaub mit Hund, die Anreise mit deinem Vierbeiner gut zu planen. Neben dem Impfausweis bzw. EU-Heimtierausweis brauchst du bei der Anreise per Bus und Bahn eine spezielle Fahrkarte, eine Leine und einen Maulkorb für dein Tier. Packe genügend Futter, eine Liegedecke und Büsten für die Fellpflege mit ein. Denke daran, für eure Wanderungen oder anderen Unternehmungen einen faltbaren Napf und eine Wasserflasche, sowie Leckerlis dabei zu haben. Ideal ist es auch, wenn du ein kleines Erste-Hilfe-Set mitnimmst.

Tipp: Erste Hilfe im Winter kann besonders die Pfoten betreffen. Es gibt darum einen speziellen Pfotenbalsam, wenn Eis und Schnee für deinen Liebling ungewohnt sind oder die Hundepfoten nach Kontakt mit Streusalz wund geworden sind. Packe zur Sicherheit also Hundelaufschuhe mit ein. Ist dein Hund langhaarig, dann stutze vor Beginn der Reise die Haare zwischen den Ballen. Sonst können sich dort lästige und während der Wanderung schmerzhafte Schneeklumpen ansammeln.

 

Falls deinem Hund die winterliche Kälte am windigen Meer oder in den verschneiten Bergen zu viel wird, besorge ihm einen wärmenden Hundemantel. Er ist bei Rassen ohne Unterwolle ohnehin zu empfehlen. Du weißt, im Winter ist es früh dunkel. Packe ein Leuchthalsband oder eine Leuchtweste für deinen Liebling ein, bevor es in den bestimmt unvergesslichen Winterurlaub mit Hund geht!