Hundepflege ist nicht nur eine Frage der Optik, sie ist essentiell für die Gesundheit des Hundes. Neben der klassischen Fellpflege gehört dazu auch die Pflege der Pfoten, Krallen, Zähne, Augen und Ohren. Und vergessen Sie nicht, ausreichend gegen Parasiten gewappnet zu sein.

Optimale Pflege für den Hund

Glänzendes Fell, weiße Zähne, geschmeidige Ballen und strahlende Augen sind klare Anzeichen, dass ein Hund optimal gepflegt wird. Bei manchen Hunden bedarf es dafür nur sehr wenig Zeit, andere wiederum sind pflegeintensiver. Dies hängt vor allem mit der Rasse bzw. dem Felltyp zusammen. Sollten Sie wenig Zeit und Lust für die Pflege eines Hundes haben, dann achten Sie am besten bereits bei der Wahl des Hundes auf den zu erwartenden Pflegeaufwand. Prinzipiell kann man sagen, dass kurzhaarige Hunde mit wenig Unterfell am wenigsten Pflege benötigen. Aber auch bei ihnen darf nicht vergessen werden, regelmäßig die Zähne, Augen, Ohren, Krallen und Pfoten zu begutachten. Hier mit hochwertigen Pflegeprodukten vorzubeugen, dient nicht nur der Gesundheit Ihres Hundes, sondern schont auch den Gelbeutel. Denn ein eventuell notwendiger Tierarztbesuche kann ganz schön teuer werden.

Die richtige Fellpflege für Hunde

Damit Sie das Fell Ihres Hundes optimal pflegen können, brauchen Sie eine passende Ausstattung. Welche Sie benötigen, hängt vom Fell des Hundes ab. Für kurzhaarige Hunde genügt oftmals schon ein Noppenhandschuh und eine weiche Bürste, bei langhaarigen Hunden müssen Sie normalerweise erst mit einem Kamm vorarbeiten und können dann zur Bürste greifen. Unterschiede gibt es auch bezüglich des Kürzens des Fells. Bei manchen Rassen können Sie problemlos mit einer Schermaschine arbeiten, bei anderem empfiehlt sich die Arbeit mit der Schere oder einem Trimmmesser. Am besten fragen Sie den Züchter, mit welchen Mitteln die optimale Fellpflege Ihres Hundes erfolgen soll.

Zahnpflege ist unerlässlich

Wir wissen es von uns, wie wichtig eine regelmäßige Zahnpflege ist. Gleiches gilt für unsere Hunde. Reagieren Sie rechtzeitig, bevor eine Zahnbehandlung des Hundes unausweichlich ist. Zum einen sorgen Kausnacks und Kauspielzeug dafür, dass es nicht so schnell zu Ablagerungen auf den Zähnen kommt. Vor allem aber sind Zahnbürsten oder spezielle Gels hilfreich, die Bildung von Zahnstein zu verhindern.

Pflege von Krallen und Pfoten

Der direkte Kontakt eines Hundes mit seiner Umwelt findet hauptsächlich mit seinen Pfoten statt. Dementsprechend wichtig ist deren Pflege. Zu lange Krallen können einwachsen oder abbrechen. Daher müssen sie mit einer Krallenzange rechtzeitig gekürzt werden. Außerdem sollte vor allem im Winter regelmäßig ein Auge auf die Ballen geworfen werden. Streusalz, Eis und Rollsplitt sorgen für eine raue, rissige Haut. Eine Pfotencreme bietet optimalen Schutz.

Augen und Ohren pflegen

Manche Hunderassen, wie z.B. der Mops, sind bekannt dafür, dass sie anfällig für Probleme mit den Augen sind. Entsprechend häufig sollten sie gereinigt werden. Staub oder Schmutz können jedoch bei jedem Hund zu einer Verunreinigung des Auges führen. Ein Augenpflege-Set (bestehend aus Lotion und Pflegetüchern) ist zur Reinigung genau das Richtige. Auch bei den Ohren eines Hundes ist die Anfälligkeit für Probleme sehr unterschiedlich. Stärker bedroht von Verschmutzungen, die sich zu Verkrustungen und Schorf ausbilden können, sind zumeist Hunde mit Schlappohren. Bei ihnen funktioniert die Durchlüftung deutlich schlechter. Daher sollte eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung stattfinden, um Entzündungen vorzubeugen.

Schutz vor Parasiten

Eine regelmäßige und aufmerksam durchgeführte Fellpflege kann den Hund vor dem Biss von so manchem Parasiten bewahren. Noch besser ist der Schutz durch vorbeugende Maßnahme wie zum Beispiel einem Zecken- und Flohhalsband. Hundertprozentig abwehren lassen sich die Plagegeister jedoch nie. Mit einem Flohkamm oder einer Zeckenzange können sie den unliebsamen Gästen auf den Pelz rücken.